BE THERE!

UNSER PROJEKTLEITER UND DER

ARCHITEKT DES BORX IM INTERVIEW

BE THERE!

UNSER PROJEKTLEITER,

UND DER ARCHITEKT

DES BORX IM INTERVIEW

AUF EIN WORT! UND AUCH ZWEI.

Wir, die STRABAG Real Estate, als Bauherren des BORX freuen uns, Ihnen nun endlich erste Details zu unserem aktuellen Bürokomplex BORX geben zu können. Und wer könnte diese ersten Einblicke besser vermitteln als die beiden, die die Details des gesamten Gebäudes konzipieren und den Fortschritt Tag für Tag vorantreiben und begleiten: der Berliner Architekt Reinhard Mayer von LORENZEN MAYER ARCHITEKTEN sowie Lars Czikowski, der Projektentwickler der STRABAG Real Estate. Keine Frage, diese beiden geben die Antworten! Und wir freuen uns auf den Dialog mit den beiden.

Lieber Herr Mayer, lieber Herr Czikowski, schön, dass wir uns – passend zu den aktuellen Zeiten – via Videokonferenz aus Berlin und Hamburg zusammen-funken konnten. Zunächst einmal ein kurzes Update zum Status quo beim BORX: Wie ist aktuell der Stand der Dinge?
Lars Czikowski: Vielen Dank – wir freuen uns, auch auf diesem Wege allen Interessierten sowie Partner:innen und Freund:innen des Hauses einen aktuellen Überblick zum BORX geben zu können. Die Leistungsphase 2 ist bereits abgeschlossen. Sprich die Ideen aus dem Wettbewerb sind umgesetzt und die technischen Features sind definiert. In Kurzform können wir sagen, das Konstrukt BORX steht!

Das „Büro von morgen“ hat – passend zum BORX – viele Facetten. Lassen Sie uns einige von ihnen ein wenig genauer beleuchten. Was ist hier beim Objekt am Normannenweg als „New Place 2 Be“ geplant?
Reinhard Mayer: Wir denken, dass ein zukunftsfähiges Bürogebäude heute nicht mehr als eine rein funktionale Ansammlung optimierter Arbeitsplätze entwickelt werden kann. Das Wohlfühlen innerhalb der Arbeitsumgebung wird für zeitgemäße Bürowelten mehr und mehr an Bedeutung gewinnen. Im BORX schaffen wir daher eine Symbiose aus Elementen des Bürobaus und Elementen des Wohnungsbaus. So erhält beispielsweise ein Großteil der Büros vorgelagerte Balkone.

Arbeiten mit Wohlfühlfaktor könnte man mit „Work-Life-Balance“ übersetzen. Was ist in dieser Richtung bisher geplant?
Reinhard Mayer: Neben den bereits erwähnten Balkonen schaffen wir im BORX drei unterschiedliche Höfe, die ein attraktives und atmosphärisch differen-ziertes Freiraumangebot bieten. Selbstverständlich mit diversen Nutzungsangeboten. Für den Austausch, zum Durchatmen, für Meetings oder für Pausen. Im Erdgeschoss werden die Höfe darüber hinaus durch eine Mensa sowie ein Café belebt.
Hinzu kommt unser sogenanntes „Schaufenster“ – eine offene Fläche, die für temporäre und öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen zur Verfügung steht. Und last, but not least wird es über dem 6. OG einen großen Dachgarten geben.

Das hört sich „schön grün“ an! Apropos: Was ist in Sachen Nachhaltigkeit angedacht?
Lars Czikowski: Hier können wir als ersten Aspekt die natürliche Belüftung nennen. Es wird öffenbare Fenster zum Be- und Entlüften geben. Wie wir es alle von zu Hause kennen und mögen. Ganz nach dem Motto „Weniger ist mehr“. Dazu kommt, dass diese Art der Be- und Entlüftung grob gerechnet nachweislich die Betriebskosten um circa 35 Cent/m2 reduzieren kann. Planerisch ist selbstverständlich auch die Möglichkeit einer mechanischen Lüftung geschaffen. Auch nachträglich. Die Kühlung findet über die Betonkernaktivierung statt.

Weiter geht es auf dem Dach. Mit einer Photovoltaikanlage, die einen Teil des Energiebedarfs bereits abdecken wird. Hinzu kommt die Überlegung, einen Eisspeicher zu nutzen. Dies prüfen wir gerade.

Reinhard Mayer: Darüber hinaus basiert die gesamte technische Ausstattung auf dem „Low Tech“-Prinzip, was uns ein besonderes Anliegen ist und wir auch als Besonderheit des BORX ansehen.

Der aber eigentlich wichtigste Aspekt in Sachen Nachhaltigkeit ist der, ein Gebäude zu erschaffen, das bautechnisch und baukulturell hochwertig ist. Das langlebig am Markt ist und mit seiner intelligenten Kombination von Methoden und durchdachtem Konzept den Nutzer:innen eine Vielzahl an Möglichkeiten und somit Flexibilität bietet. Und das auf lange Sicht. Genau dies setzen wir mit dem BORX um.

Lars Czikowski: Außerdem streben wir eine Zertifizierung nach DGNB Gold an und ich bin mir sicher, dass wir diese auch erreichen!

Ja, Nachhaltigkeit und damit auch Langlebigkeit sowie Flexibilität sind wichtige Aspekte. Wie planen Sie also die Büroflächen, um diese „Vielzahl an Möglichkeiten“ zu gewährleisten?
Lars Czikowski: Hier steht für uns ganz klar die/der individuelle Nutzer:in mit den jeweiligen Wünschen und Anforderungen ans Büro von morgen im Mittelpunkt. Daher haben wir die einzelnen Geschossriegel deutlich tiefer als bei einer klassischen Aufteilung geplant. So bieten wir sehr flexible Flächen, die eine wie auch immer gestaltete belebbare Mittelzone, attraktive Flächen für Einzelbüros sowie auch charmante Austauschflächen ermöglichen. Darüber hinaus bieten wir allen Nutzer:innen attraktive Terrassenflächen an. Für einen idealen Mix von Innen- und Außenflächen.

Hinzu kommt die Umgebung des BORX mit ihren Grünflächen und auch der nahen Wasseranbindung. Das bietet schon sehr viele Möglichkeiten und einen äußerst attraktiven Standort am Normannenweg. Eben überzeugende Aspekte zum Wohlfühlen – denn das ist, und da sind wir uns sicher, ein entscheidender Faktor fürs Büro von morgen.

Reinhard Mayer: Die Innenhöfe, die Terrassenflächen und Balkone, die außenräumliche Qualität, die Nachhaltigkeitsaspekte sowie die Flexibilität der Grundrisse zusammen mit der Architektur und dem durchdachten Konzept geben dem BORX seinen Mehrwert. Eine Gesamt-Melange, die aus meiner Sicht ziemlich einzigartig ist.

Also, ich würd gerne dort arbeiten, kann ich Ihnen sagen.